Mensa ist ein Verein und internationales Netzwerk für Hochbegabte. Global gibt es über 100.000 Teilnehmer, 10.000 davon alleine in Deutschland. Mensa vernetzt hochintelligente Menschen, dadurch das regelmäßige Treffen organisiert werden. Außerdem finden regelmäßig Diskussionsveranstaltungen statt. Zudem erscheint ein Magazin für Vereinsmitglieder.
Die Aufnahme in diesen elitären Zirkel ist nicht einfach. Bewerber müssen an einem standardisierten IQ-Test teilnehmen und einen Wert von mindestens 130 erreichen. IQ-Tests sind derart geeicht, dass ein Wert von 130 bedeutet, dass ein Bewerber, der diese Punktzahl erreicht, zu den intelligentesten 2% der Bevölkerung gehört. Außerdem bietet Mensa die Möglichkeit den IQ-Test direkt bei Mensa durchzuführen, allerdings fällt dabei eine Gebühr von 49 Euro an. Doch das Angebot von Mensa endet nicht dort, sondern setzt sich in den Treffen von Interessensgruppen fort. So gibt es beispielsweise Gruppen zu den Themen Philosophie, Segeln, Literatur oder Denksport. Bei den Denksporttreffen werden dann Aufgaben zusammen bearbeitet und gelöst.
Hohe Motive der Gründer
Auch für hochbegabte Kinder, sowie für deren Eltern, ist eine Mitgliedschaft vorgesehen, sie können sich dann in eigenen Gruppen treffen und austauschen. Der Verein wurde 1946 in England von Roland Berrill und Lancelot Ware gegründet. Die Gründer sahen die Aufgabe des Vereins darin, die Intelligenz zu erforschen, dies zum Wohle der Menschheit einzusetzen und den Mitgliedern ein angenehmes Umfeld zu gewährleisten. Bisher ist die Organisation politisch kaum in Erscheinung getreten.
Kritik an Mensa
Die Mensa sah sich oft mit Kritik konfrontiert, da es von vielen negativ aufgefasst wird, dass sich die Organisation einem Großteil der Bevölkerung verschließt. Somit würden weniger intelligente Menschen, die ohnehin weniger Vorteil als extrem intelligente Menschen genießen, zusätzlich diskriminiert. Zudem wird befürchtet, dass Mitglieder von einer Vereinsmitgliedschaft auch finanziell profitieren, etwa weil Jobangebote unter der Hand vergeben werden und die Personen, die sich nicht in dem Verein befinden, keine Chance haben, von diesen Angeboten zu erfahren.